Exklusive Private Seniorenbetreuung

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Mein soziales Engagement in Vietnam als Spiegelbild meiner Persönlichkeit

Seit 10 Jahren unter­stütze ich bedürftige, kranke und verun­fallte Menschen am anderen Ende der Welt.

Operation

Operationen kön­nen rich­tig ins Geld ge­hen – auch in Vi­et­nam.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Mein soziales Engagement in Kurzform
  2. Einleitung
  3. Eine andere Welt – Mein Freund Hạnh und seine Familie
  4. Wichtige Hilfsleistungen
  5. Mein Fazit zu den Hilfsleistungen
  6. Meine Orientierung
  7. Mein Vorbild
  8. Mein Ehrenwort
  9. Mein Charakter
  10. Mein Appell
  11. Gute Besserung

Lie­be Le­se­rin oder lie­ber Le­ser,

auf die­ser Sei­te be­schrei­be ich mein so­zi­a­les En­ga­ge­ment in Vi­et­nam; zu­erst im All­ge­mei­nen und da­nach im Spe­zi­el­len, in­dem ich mei­ne vier wich­tig­sten Hilfs­leis­tun­gen im Jahr 2021 er­läu­te­re.

Wich­tig des­halb, weil ich da­mit ent­schei­dend zur Ge­ne­sung akut er­krank­ter und ver­un­fall­ter Men­schen bei­tra­gen konn­te.

Zum Schluss schil­de­re ich noch mei­ne Be­weg­grün­de für mein so­zi­a­les En­ga­ge­ment, um Ih­nen Ein­blick in mei­ne Per­sön­lich­keit zu ge­wäh­ren.

Mit die­ser zwei­ten Sei­te möch­te ich um Ihr Ver­trau­en wer­ben. Wer nach­weis­lich so viel für ar­me Men­schen üb­rig hat wie ich, muss über ein sehr ho­hes Maß an Mit­ge­fühl ver­fü­gen und könn­te des­halb un­mög­lich ei­nen Le­bens­a­bend-Part­ner über­vor­teil­en.

„Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch kei­nem an­dern zu.“

Zu­dem lässt der fol­gen­de Be­richt er­ah­nen, wie ernst mir die Be­treu­ung ei­nes Le­bens­a­bend-Part­ners, mit dem ich tag­täg­lich zu­sam­men bin, wä­re, wenn mir schon das Wohl von Men­schen am an­de­ren En­de der Welt, zu de­nen ich nur per In­ter­net Kon­takt ha­be, über­aus am Her­zen liegt.

Sie brau­chen, lie­be Le­se­rin oder lie­ber Le­ser, bei mir nicht an das „Gu­te im Men­schen“ zu glau­ben, son­dern krie­gen es auf die­ser Sei­te schwarz auf weiß be­stä­tigt.

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Eine andere Welt

Haus

Sie er­fah­ren hier, wie der Kon­takt in den fer­nen Os­ten ent­stan­den ist und sich über ein Jahr­zehnt hin­weg freund­schaft­lich ver­tieft hat.

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Mein Freund Hạnh und seine Familie

Im Jah­re 2013 lern­te ich in ei­nem Ur­laub in Thai­land ei­nen jun­gen Mann aus Vi­et­nam ken­nen. In vie­len Ge­sprä­chen, mit not­wen­di­ger Un­ter­stüt­zung ei­ner Trans­la­tor-App am Han­dy, er­fuhr ich von ihm die Ver­hält­nis­se, in wel­chen sei­ne Fa­mi­lie, 2.000 km von Thai­land ent­fernt, leb­te. Ei­ne Be­mer­kung von ihm ist mir bis heu­te in Er­in­ne­rung ge­blie­ben, weil sie mich da­mals be­trof­fen ge­macht hat. Hạnh, so der Na­me die­ses jun­gen Man­nes, ge­stand mir ir­gend­wann, wie frus­trie­rend es für ihn sei, dass es in dem Tou­ris­ten­ort auf Phu­ket all die schö­nen Din­ge, wel­che sich ein jun­ger Mann aus sei­nen ärm­li­chen Ver­hält­nis­sen sehn­lichst wünscht, zu kau­fen gä­be (Mo­ped, Smart­phone, Di­gi­tal­ka­me­ra, Vi­de­o­ka­me­ra, Fern­se­her, Com­pu­ter, Play­sta­tion usw.), aber eben nur für die­je­ni­gen, wel­che da­zu über das nö­tige Geld ver­füg­ten. Sinn­ge­mäß in­ter­pre­tiert hieß das „für al­le an­de­ren nur nicht für mich“. Sei­nen gan­zen Ver­dienst spar­te er, um zu Hau­se ge­lie­he­nes Geld zu­rück­zah­len oder In­ves­tit­i­o­nen in be­schei­de­nem Um­fang vor­neh­men zu kön­nen. Nach Ar­beits­en­de mit­ten in der Nacht sam­mel­te er in dem Ort mit ei­nem gro­ÃŸen Sack im­mer noch eine Stun­de lang her­ren­lo­se Plas­tik­fla­schen, die er tags da­rauf ge­gen ein ge­rin­ges Pfand ein­lö­sen konn­te. Nach et­wa 4 Mo­na­ten Sam­me­lei hat­te er da­mit so viel Geld zu­sätz­lich er­löst, um sich ein Smart­phone im Wert von et­wa 130 Eu­ro kau­fen zu kön­nen. Da­mit er­Ã¶ff­ne­te sich ihm dann per In­ter­net der Blick in die Welt und die­ses Han­dy hü­te­te er wie sei­nen Aug­apfel. Ich rich­te­te ihm da­rauf Whats­App ein und seit­her sind wir fast täg­lich per Chat in Kon­takt über vie­le Län­der hin­weg. Die Ver­stän­di­gung klappt zwi­schen­zeit­lich ganz gut, ent­we­der auf Eng­lisch, das ich Hạnh in den Grund­zü­gen (mit Un­ter­stüt­zung einer dol­met­schen­den vi­et­na­me­si­schen Leh­rer­in) per Handy bei­ge­bracht hat­te, oder aber zu­sätz­lich per Über­set­zungs­app.

Reisfeld

Hạnh´s Vater litt 20 Jah­re lang an He­pa­ti­tis, weil die Fa­mi­lie ein­fach kein Geld für ei­ne kon­se­quen­te me­di­zi­ni­sche Be­hand­lung mit wirk­sa­men Me­di­ka­men­ten hat­te. Kurz nach mei­nem Ur­laubs­en­de er­hielt Hạnh in Thai­land die Nach­richt, dass es sei­nem Va­ter ge­sund­heit­lich zu­neh­mend schlech­ter gi­nge. Ich fi­nan­zier­te ihm dann die Heim­rei­se und den Aus­fall sei­nes Ein­kom­mens für die näch­sten Mo­na­te und so konn­te er nach Hau­se zu sei­nem tod­kran­ken Va­ter ei­len und noch ei­ni­ge Wo­chen mit ihm zu­sam­men sein, bis die­ser dann im Al­ter von nur 53 Jah­ren starb. Die­ses tra­gi­sche Er­eig­nis zum An­lass ge­nom­men, leg­te ich ein Ge­lüb­de ab, dass wenn es mir künf­tig im Le­ben gut geht, es Hạnh und sei­ner Fa­mi­lie nicht mehr schlecht ge­hen darf. Nie­mals, so­lang ich lebe, soll noch ein­mal je­mand von ih­nen blei­bend an ei­ner Krank­heit lei­den müs­sen oder so­gar da­ran ster­ben, weil das Geld für ei­ne Heil­be­hand­lung fehlt.

Hạnh wohnt in ei­nem Dorf in Nord­vi­et­nam und be­sitzt ein 1.200 m² gro­ÃŸes Reis­feld, das er als Bau­er be­wirt­schaf­tet. Mit dem Reis aus zwei Ern­ten pro Jahr so­wie Ge­mü­se aus dem Gar­ten ist die Grund­er­nährung für sei­ne Fa­mi­lie ge­sichert, zu­sätz­lich Reis auf dem Markt ver­kau­fen und da­mit et­was Geld ver­die­nen zu kön­nen, da­zu reicht der Ern­te­er­trag al­ler­dings nicht aus.

Reisfeld

Ich ha­be Hạnh im Lau­fe der Jah­re ge­hol­fen, in sei­ne Land­wirt­schaft zu in­ves­tie­ren, ein neu­es Haus aus Stein zu bau­en, er hat da­mit ei­ne Fa­mi­lie grün­den kön­nen und ist nun Va­ter ei­nes über­aus sü­ÃŸen man­del­Ã¤u­gi­gen Jun­gen mit dem Na­men Sang.

Durch mei­ne fi­nan­zi­el­le Un­ter­stüt­zung hat Hạnh das Pri­vi­leg, nicht, wie vie­le Wan­der­ar­bei­ter auf der Welt, das gan­ze Jahr weit weg von zu­hau­se ar­bei­ten zu müs­sen, um sei­ne Fa­mi­lie er­näh­ren zu kön­nen. Statt­des­sen kann Hạnh tag­täg­lich mit sei­nem klei­nen Sohn zu­sam­men sein. Auf frü­he­ren Fern­rei­sen be­ob­ach­te­te ich im­mer wie­der Gast­ar­bei­ter, wie sie nach­denk­lich vor­bei­ge­hen­den Tou­ris­ten mit Kin­dern hin­ter­her schau­ten, wahr­schein­lich die frem­den Men­schen aus ei­ner an­de­ren Welt in ih­rem tief­sten In­ne­ren glü­hend um de­ren Glück be­nei­dend und in Ge­dan­ken und Weh­mut bei ih­ren ei­ge­nen Kin­dern, wel­che sie nur we­ni­ge Wo­chen im Jahr in der Zeit des Neu­jahrs­fes­tes se­hen kön­nen und bei je­der jähr­li­chen Heim­kehr fest­stel­len müs­sen, dass ihr Nach­wuchs wie­de­r­um ein Stück ge­wach­sen ist oder die Klein­sten viel­leicht so­gar frem­deln. Ich möch­te mir gar nicht die Sehn­sucht die­ser Vä­ter nach ih­rer Fa­mi­lie das Jahr über fern­ab der Hei­mat vor­stel­len. Mit Vi­de­o­chat ist das Heim­weh für sol­che ar­men Men­schen heut­zu­tage zwar wahr­schein­lich er­träg­li­cher als frü­her per ge­le­gent­li­chem Te­le­fon­kon­takt, aber sein Kind zu je­der Zeit lieb­ko­send in den Arm neh­men zu kön­nen, es zu trös­ten, wenn es weint, bei Krank­heit an sei­nem Bett zu wa­chen, sei­ne Ent­wick­lung mit­zu­er­le­ben, wie es ge­hen und spre­chen lernt und sich sei­ne ei­ge­ne Per­sön­lich­keit he­raus­bil­det, ist da­ge­gen un­ver­gleich­lich. Hạnh soll die­sen Herz­schmerz ei­nes Va­ters weit weg von zu­hau­se nicht ha­ben. Ich hoffe, ihm noch vie­le Jah­re die­ses Los er­spa­ren zu kön­nen.

Büffel im Reisfeld

Es sind aber nicht nur die Un­ter­stüt­zun­gen für Hạnh, wel­che ich die letz­ten Jah­re über­nom­men habe, son­dern auch für et­li­che sei­ner Ver­wand­ten und Dorfbewohner die Kos­ten für kli­ni­sche Un­ter­su­chun­gen in der Haupt­stadt Ha­noi (200 km ent­fernt), Kran­ken­haus­auf­ent­hal­te, am­bu­lan­te ärzt­li­che Be­hand­lun­gen, Me­di­ka­men­te, Ge­burts­hil­fe, Be­stat­tun­gen, Schul­geld, Klei­dung für Kin­der und He­r­an­wach­sen­de so­wie Zu­wen­dun­gen an Hin­ter­blie­be­ne und zur Grün­dung ei­ner Fa­mi­lie u. v. m.

Ne­ben­bei be­merkt habe ich zu Guns­ten die­ser Men­schen auch seit dem Jah­re 2013 komp­lett aufs Rei­sen ver­zich­tet und das ge­spar­te Geld nach Vi­et­nam ge­spen­det – 10 Jahre lang!

Reisfeld

Der Kon­takt zu Hạnh hat mich ver­Ã¤n­dert, noch nie zu­vor wur­de ich so haut­nah mit Ar­mut kon­fron­tiert; hun­gern müs­sen die Men­schen in sei­nem Hei­mat­land je­doch Gott sei Dank nicht. Die auf­rüt­teln­de Er­kennt­nis über mein ei­ge­nes Glück, in ei­nem fried­li­chen, de­mo­kra­ti­schen, wohl­ha­ben­den und so­zi­a­len Land wie Deutsch­land zu le­ben, vor al­lem aber auch ge­sund zu sein so­wie im Fal­le von Krank­heit best­mög­lich the­ra­piert zu wer­den, war für mich eine ech­te Of­fen­ba­rung und stei­ger­te mei­ne we­sens­im­ma­nen­te Zu­frie­den­heit noch wei­ter. Schon zu­vor hat­te ich im­mer wie­der Geld an al­le mög­li­chen ka­ri­ta­ti­ven Or­ga­ni­sat­i­o­nen ge­spen­det, aber seit­dem ich Hạnh ken­nen­ge­lernt ha­be, hat sich bei mir ein Be­dürf­nis ent­wi­ckelt, ar­men Men­schen fi­nan­zi­ell zu hel­fen, auch wenn ich selbst da­für zu­rück­ste­cken muss.

Er­wäh­nens­wert ist noch, dass Hạnh, des­sen We­sen ich zwi­schen­zeit­lich über vie­le Jah­re hin­weg in zahl­lo­sen Chats ken­nen­ge­lernt ha­be, cha­rak­ter­lich über je­den Zwei­fel er­ha­ben ist. Er wür­de mich nie be­lü­gen, um un­ter Vor­täu­schung fal­scher Tat­sa­chen ei­nen Vor­teil zu er­lan­gen; da­für le­ge ich mei­ne Hand für ihn ins Feu­er.

Hạnh

 Das ist Hạnh, ein ech­ter Glücks­pilz. – "Hạnh" heißt übri­gens tref­fen­der­wei­se über­setzt zu Deutsch "Glück" oder "Glück­li­cher".

Für uns Eu­ro­pä­er un­ge­wohnt ist, dass in Vi­et­nam je­des Sub­stan­tiv ein Na­me und je­der Na­me männ­lich oder weib­lich sein kann, im­mer in Ver­bin­dung mit dem Wort Bru­der oder Schwes­ter als ge­schlecht­li­ches Un­ter­schei­dungs­merk­mal. Hạnhs Frau mit dem Namen "Nga" heißt bei­spiels­wei­se "Russ­land" und wird "Schwes­ter Russ­land" ge­nannt. Ein Mann mit dem­sel­ben Na­men wür­de dem­zu­folge "Bru­der Russ­land" ge­ru­fen.

Hạnh – Aktualisierung – 06.07.2022

Leider hat sich auf Hạnhs Le­ben ein Schat­ten ge­legt.

Bei einer Un­ter­su­chung im Kran­ken­haus di­ag­nos­ti­zier­ten die Ärz­te bei ihm He­pa­ti­tis C mit Le­ber­fib­ro­se­grad F4, der ei­ne chro­ni­sche Ent­zün­dung mit be­gin­nen­der Ver­nar­bung des Or­gans aus­drückt.

Hạnh ist tief­trau­rig über sei­ne Er­kran­kung und hat Angst, dass er so ein En­de neh­men wird wie sein Va­ter, der an der­sel­ben Krank­heit in mitt­le­rem Al­ter ge­stor­ben ist.

Infusion

 Mo­men­tan wird er sta­ti­o­när be­han­delt und be­kommt da­bei die nächs­ten 3 Wo­chen täg­lich In­fu­si­o­nen, um die Le­ber­ent­zün­dung zu stop­pen und ei­ner zu­neh­men­den Zirr­ho­se vor­zu­beu­gen.

Medikament

Da­rü­ber hi­n­aus muss Hạnh noch an­ti­vi­ra­le Me­di­ka­men­te zu sich neh­men.

Medikament

Auch ich bin trau­rig, dass das Mär­chen von sei­nem Glück ab­rupt zu En­de ge­gan­gen ist, und hof­fe sehr auf die po­si­ti­ve Wir­kung der In­fu­si­o­nen.

Hạnh wird von mir al­le nö­ti­ge fi­nan­zi­el­le Un­ter­stüt­zung für ei­ne The­ra­pie er­hal­ten; soll­te die Zirr­ho­se nicht auf­zu­hal­ten sein, so­gar für ei­ne Le­ber­trans­plan­ta­ti­on.

Mein Ge­lüb­de, ihm und sei­ner Fa­mi­lie im Krank­heits­fall hilf­reich zur Sei­te zu ste­hen, ist mir hei­lig und ich werde die­ses Ver­spre­chen hal­ten – kos­te es, was es wol­le.

Das ist Freund­schaft! ☝️❤️

Über Kon­ti­nen­te hin­weg und ob­wohl wir uns schon 10 Jah­re lang nicht mehr ge­se­hen ha­ben.

Hand

Aktualisierung – 27.07.2022

Hạnhs Ge­sund­heits­zu­stand hat sich er­staun­lich ver­bes­sert. Er wur­de heu­te aus dem Kran­ken­haus ent­las­sen, muss aber bis auf Wei­te­res Me­di­ka­men­te ge­gen He­pa­ti­tis­vi­ren neh­men. In 3 Mo­na­ten ist er wie­der in die Kli­nik ein­be­stellt zur Kon­troll­un­ter­su­chung.

Sei­ne Fa­mi­lie ist nach den sor­gen­vol­len Ta­gen über­aus glück­lich über die po­si­ti­ve Ent­wick­lung. Ich hof­fe sehr, dass sich sei­ne Er­kran­kung me­di­ka­men­tös peu à peu voll­stän­dig hei­len lässt.

Aktualisierung – 23.10.2022

Hạnh hat sich heu­te im Kran­ken­haus nach­un­ter­su­chen las­sen und der Be­fund ist sehr er­freu­lich. Der Fi­b­ro­se­grad hat sich von F4 auf F1 ver­rin­gert, was be­deu­tet, dass die Le­ber­ent­zün­dung nur noch ge­ring­gra­dig ist und hof­fent­lich bald ab­ge­klun­gen sein wird. Er muss sich in Zu­kunft kon­se­quent ge­sund er­näh­ren, wird sein Le­ben lang He­pa­ti­tis-Me­di­ka­men­te neh­men müs­sen und soll­te nicht mehr schwer ar­bei­ten (Letz­te­res ist leicht ge­sagt, wenn sein Spon­sor al­ters­hal­ber sei­ne Zu­wen­dun­gen zu­rück­fah­ren muss und ir­gend­wann to­des­hal­ber ganz aus­fal­len wird).

Aber für den Mo­ment freue ich mich rie­sig mit sei­ner Fa­mi­lie über den bei­na­he un­glaub­li­chen Hei­lungs­ver­lauf.

Nga – Aktualisierung – 27.04.2023

Lei­der hat ein wei­te­rer Schick­sals­schlag die Fa­mi­lie von Hạnh heim­ge­sucht. Nga, die Frau von Hạnh, war die letz­te Zeit tags­Ã¼­ber im­m­er wie­der un­er­klär­li­cher­wei­se mü­de und ab­ge­schla­gen. Bei ei­ner me­di­zi­ni­schen Un­ter­su­chung wur­de bei ihr ein Kar­zi­nom an der Schild­drü­se fest­ge­stellt. Ein Schock für die gan­ze Fa­mi­lie. Zum Glück konn­te noch kei­ne Streu­ung des Kreb­ses in an­de­re Or­ga­ne di­ag­nos­ti­ziert wer­den.

 Nga ist de­pres­siv und hat gro­ÃŸe Angst, zu ster­ben und ihren Sohn mit dem Na­men Sang, der erst 5 Jah­re alt ist, zu­rück­las­sen zu müs­sen. Da­zu noch Hạnh, der ge­sund­heit­lich an­ge­schla­gen ist.

Aktualisierung – 10.05.2023

 Nga wur­de heu­te in ei­nem für vi­et­na­me­si­sche Ver­hält­nis­se erst­klas­si­gen Kran­ken­haus in Ha­noi, das auf Krebs­be­hand­lung spe­zi­a­li­siert ist, ope­riert, da­bei wur­de ihr die Schild­drü­se ent­fernt.

Die Kos­ten für die Ope­ra­ti­on so­wie für die an­ste­hen­de Be­strah­lungs­the­ra­pie über­neh­me ich, so dass der Fa­mi­lie von Nga we­nigs­tens die Sor­ge ge­nom­men ist, in Schul­den zu ge­ra­ten.

„Lie­ber Gott, lass Nga wieder ge­sund wer­den!“ 🙏

Aktualisierung – 15.06.2023

 Nach Ab­hei­lung der Ope­ra­ti­ons­wun­de un­ter­zieht sich Nga seit heu­te ei­ner Strah­len­the­ra­pie.

 Sie ist ab­wech­selnd im Kran­ken­haus, wo sie jod­hal­ti­ge Flüs­sig­keit ver­ab­reicht be­kommt und ihr Kör­per da­durch mit Ra­di­o­ak­ti­vi­tät auf­ge­la­den wird zur Be­kämp­fung der Krebs­zel­len, oder iso­liert in die­sem klei­nen Raum in ein­em Haus na­he des Hos­pi­tals, weil des­sen Ka­pa­zi­tä­ten über­las­tet sind

 Die Strah­len­be­las­tung schlaucht Ngas Organismus un­ge­mein. Des­halb muss sie je­den Tag ei­ne Men­ge Me­di­ka­men­te zu sich neh­men, die sie apa­thisch und ap­pe­tit­los macht. Da­zu kommt, dass sie unter Übel­keit und Bauch­schmer­zen lei­det so­wie aus Sor­ge um ih­re Fa­mi­lie und Heim­weh nach ih­rem Kind Schlaf­stö­run­gen hat. Es ist ein­fach ei­ne Tor­tur, aber die ein­zi­ge Chan­ce der voll­stän­di­gen Ge­ne­sung.

Nach zwei Wo­chen wird sie nach Hau­se ent­las­sen je­doch mit der ärzt­li­chen Auf­la­ge, sich zwei wei­te­re Wo­chen lang von Kin­dern und schwan­ge­ren Frau­en fern­zu­hal­ten, um die­se nicht durch die ra­di­o­ak­ti­ve Strah­lung, wel­che noch von ihr aus­geht, zu ge­fähr­den.

 Der­weil wäs­sert Sang täg­lich un­be­schwert sein Man­go-Bäum­chen – oh­ne jeg­li­che Sor­gen um sei­ne Mut­ter und sei­ne ei­ge­ne Zu­kunft.

Aktualisierung – 13.07.2023

 Sang hat sei­ne Ma­ma wieder und ist über­glü­cklich. ❤️

Im Mo­ment ist Nga noch sehr mü­de, weil ihr die Hor­mo­ne von der Schild­drü­se feh­len. Sie nimmt des­halb Hor­mon­tab­let­ten, aber die Ein­stel­lung der rich­ti­gen Do­sis dau­ert ei­ne Zeit lang.

Ich bin gu­ter Hoff­nung, dass Nga den Krebs be­siegt hat.

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Wichtige Hilfs­leistungen für kranke oder verun­fallte Menschen

Patient

In die­sem Ab­schnitt be­schrei­be ich 4 Hos­pi­tal­auf­ent­hal­te – ex­em­pla­risch für zahl­reiche wei­te­re im Lau­fe der Jah­re – für wel­che ich die Kos­ten über­nom­men ha­be. Es ist der Ein­blick in ei­ne an­de­re Welt und führt vor Au­gen, wie knall­hart in ei­nem Schwel­len­land Geld über Tod, Krank­heit, Ge­bre­chen oder Ge­ne­sung ent­schei­den kann.

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Huy – März 2021

Huy hat­te im Al­ter von et­wa 1 Jahr über ei­nen lä­nge­ren Zeit­raum nicht an Ge­wicht zu­ge­nom­men, son­dern im Ge­gen­teil durch Ap­pe­tit­lo­sig­keit noch ver­lo­ren. Zu­dem wein­te er im­mer wie­der an­hal­tend. Die ört­li­chen Ärz­te konn­ten hier­für kei­ne Ur­sa­che aus­fin­dig ma­chen. Da un­er­klär­li­cher Ge­wichts­ver­lust aber in al­ler Re­gel ein ernst­zu­neh­men­des ge­sund­heit­li­ches Alarm­sig­nal ist, die Fa­mi­lie des Jun­gen je­doch über kei­ne fi­nan­zi­el­len Mit­tel für ei­nen um­fas­sen­den me­di­zi­ni­schen Check-up ver­füg­te, über­sand­te ich hier­für Geld per So­fort­Ã¼ber­wei­sung mit der Maß­ga­be, den Jun­gen um­ge­hend auf Herz und Nie­ren über­prü­fen zu las­sen. Tags da­rauf wur­de er dann in ei­nem Kran­ken­haus in Ha­noi, der Haupt­stadt Vi­et­nams, un­ter­sucht mit dem Er­geb­nis, dass er 20% un­ter­ge­wich­tig war und er an einer Lun­gen­ent­zün­dung litt. Der Jun­ge wur­de an­schlie­ÃŸend ins Re­gi­o­nal­kran­ken­haus ein­ge­wie­sen, wo er be­han­delt wur­de, bis die Pneu­mo­nie ab­ge­heilt war. Sei­ne El­tern über­schlu­gen sich ge­ra­de­zu vor Dank­bar­keit mir ge­gen­Ã¼ber, nach­dem die Fach­Ã¤rz­te sie auf­ge­klärt hat­ten, dass ei­ne Ver­schlep­pung der Krank­heit bei ih­rem ge­schwäch­ten Kind zu chro­ni­scher Schä­di­gung der Lun­ge bzw. zu Hirn­haut- oder Herz­mus­kel­ent­zün­dung hät­te füh­ren und da­mit so­gar le­bens­be­droh­lich hät­te en­den kön­nen. Auch wä­re Huy in sei­nem Dorf nicht das ers­te Kind ge­we­sen, wel­ches an ei­ner Lun­gen­ent­zün­dung ge­stor­ben ist.

Huy

 Huy mit sei­ner Mut­ter vor dem Kran­ken­haus beim Es­sens­kauf. Man sieht den Ve­nen­ka­the­ter auf sei­ner Hand für die In­fu­si­o­nen, die er zur me­di­zi­ni­schen Be­hand­lung be­kom­men hat.

Huy

▲▼ Hier ist Huy mit sei­ner Groß­mut­ter. Da hat er sich ge­sund­heit­lich schon ziem­lich er­holt und die Fa­mi­lie ist glück­lich, dass ihr Sor­gen­kind mitt­ler­wei­le wie­der völ­lig ge­sund ist.

Huy

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Hà – Mai 2021

Hà, 53 Jah­re alt, hat­te ei­nen Schlag­an­fall er­lit­ten, war da­bei ins Ko­ma ge­fal­len und wur­de ins re­gi­o­na­le Kran­ken­haus ein­ge­lie­fert, wo sie aber man­gels me­di­zi­ni­scher Ge­rä­te­aus­stat­tung nicht ope­riert wer­den konn­te. Nach­dem ich die Zu­sa­ge ge­ge­ben hat­te, für ih­re Be­hand­lungs­kos­ten auf­zu­kom­men, wur­de sie in ein mo­der­nes Kran­ken­haus nach Ha­noi ver­legt. Bei An­kunft der be­wusst­lo­sen Pa­ti­en­tin in der Kli­nik dort ver­wei­ger­ten die Ärz­te je­doch die so­for­ti­ge Be­hand­lung; erst müs­se das Geld für die in­ten­siv­me­di­zi­ni­sche Di­a­g­nos­tik und The­ra­pie vor­ab be­zahlt sein. Ein Fix­be­trag, wel­cher dem Viel­fa­chen des Jah­res­ein­kom­mens ei­nes vi­et­na­me­si­schen Wan­der­ar­bei­ters ent­sprach und der von Hà´s Fa­mi­lie nie­mals hät­te auf­ge­bracht wer­den kön­nen. Das Geld mei­ner „So­fort­Ã¼­ber­wei­sung“ konn­te in je­ner Nacht aber nicht von der Bank ab­ge­holt wer­den, son­dern erst am näch­sten Mor­gen, wes­halb die Pa­ti­en­tin 14 Stun­den lang im Kran­ken­haus un­be­han­delt blieb und le­dig­lich Sau­er­stoff­un­ter­stüt­zung für die Be­at­mung er­hielt. 14 Stun­den, wo bei ei­nem Schlag­an­fall doch je­de Mi­nu­te zählt, um ei­ne dau­er­haf­te or­ga­ni­sche Schä­di­gung zu ver­hin­dern, weil Ge­hirn­zel­len in­fol­ge Blut­un­ter­ver­sor­gung ab­ster­ben. Erst nach­dem der ge­for­der­te Be­trag in der Kli­nik in vol­ler Hö­he be­zahlt wor­den war, wur­de Hà mit­tels High­tech-Ge­rät­schaft un­ter­sucht und an­schlie­ÃŸend ope­riert. Wenn der Be­trag nicht vor­ab be­glichen wor­den wäre, dann wäre sie – be­wusst­los wie sie war – oh­ne me­di­zi­ni­sche In­ten­siv­be­hand­lung in das re­gi­o­na­le Kran­ken­haus zu­rück­ge­bracht wor­den. Die Ärz­te schätz­ten für die­sen Fall die Über­le­bens­chan­ce von ihr auf nur 15-20 Pro­zent oder, wenn sie über­lebt hät­te, höchst­wahr­schein­lich mit ir­re­ver­sib­len ge­sund­heit­li­chen Schä­den. Hà er­wach­te nach ei­ner Wo­che wie­der aus dem Ko­ma und wur­de nach zwei Wo­chen ins Re­gi­o­nal­kran­ken­haus über­führt.

Frau

 Hà im Kran­ken­wa­gen zwi­schen Le­ben und Tod. 😢

Ins­ge­samt zwei Mo­nate muss­te sie in den Kran­ken­häu­sern ver­brin­gen. Seit ih­rem Schlag­­an­fall hat sie Pro­ble­me mit dem Schlu­cken und kann des­halb nur mit Mü­he fes­te Kost zu sich neh­men. Laut Be­rich­ten im In­ter­net lässt sich das aber mit Re­ha­bi­li­tat­i­ons­maß­nah­men be­he­ben, wes­we­gen sie noch in me­di­zi­ni­scher Be­hand­lung ist. Ich wün­sche ihr von Her­zen, dass sie wie­der voll­stän­dig ge­sund wird.

Frau

 Hà ist wie­der zu­hause, jedoch noch nicht die Al­te. Schmal ist sie ge­wor­den.

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Tý – Juni 2021

Tý, 49 Jah­re alt, war 8 Me­ter tief von ei­nem Baum ge­stürzt. Da­bei hat­te er sich bei­de Knö­chel ge­bro­chen und die Wir­bel­säu­le ver­letzt. Zum Glück aber wa­ren die Ner­ven­strän­ge im Wir­bel­ka­nal nicht durch­trennt, sonst wä­re er jetzt quer­schnitt­ge­lähmt. Zu­erst wurde der Ver­letz­te ins Re­gio­nal­kran­ken­haus ein­ge­lie­fert, weil dort je­doch kei­ne Wir­bel­säu­len­ope­ra­ti­o­nen durch­ge­führt wer­den kön­nen, wur­de er in ei­ne Kli­nik in die Pro­vinz­haupt­stadt über­führt. Aber auch in die­sem Kran­ken­haus galt, wie schon in der Kli­nik in Ha­noi bei Hà: Oh­ne Vor­kas­se kei­ne Auf­nah­me. Die Ärz­te ope­rier­ten Tý dort und sta­bi­li­sier­ten mit Im­plan­ta­ten und Schrau­ben sei­ne Wir­bel­säu­le, weil sonst die Ge­fahr von Ner­ven­quet­schun­gen oder -ab­ris­sen mit der Fol­ge von Läh­mun­gen bzw. feh­len­der Kon­tro­lle der Bla­sen- und Darm­funk­ti­on be­stan­den hät­te. Die Ope­ra­ti­on ist gut ver­lau­fen. Tý wur­de nach ei­ner Wo­che wie­der zu­rück in das Re­gi­o­nal­kran­ken­haus ver­legt und nach wei­te­ren zwei Wo­chen nach Hau­se ent­las­sen.

Ty

 Das ist Tý zu­hau­se auf sei­nem Kran­ken­lager. Er muss­te ein Kor­sett tra­gen, hat­te län­ge­re Zeit noch er­heb­li­che Schmer­zen im Rü­cken und konnte nicht ste­hen. Sei­ne Ge­ne­sung ist aber fort­ge­schrit­ten und die Prog­no­sen auf kom­plet­te Hei­lung sind gut.

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Hằng – November 2021

Hằng, 50 Jah­re alt, war ge­stürzt und hat­te da­bei ei­nen Band­schei­ben­vor­fall in der Len­den­wir­bel­säu­le er­lit­ten. Wer schon ein­mal ei­nen sol­chen am ei­ge­nen Leib er­lebt hat, weiß, wie schmerz­haft je­de fal­sche Be­we­gung dann sein kann. Das Pro­b­lem war, wie bei Hà und Tý, oh­ne Vor­kas­se kei­ne Ope­ra­ti­on im Kran­ken­haus. Die Fa­mi­lie von Hằng hat­te je­doch nach der mitt­ler­wei­le ge­fühlt un­end­lich lan­gen Zeit oh­ne Ver­dienst in­fol­ge der Co­ro­na-Be­schrän­kun­gen kei­ner­lei fi­nan­zi­el­le Rück­la­gen. Das ein­zi­ge ver­flüs­sig­ba­re Ka­pi­tal, wel­ches sie ge­habt hät­ten, wäre ein jun­ger Büf­fel ge­we­sen, den aber zu ver­sil­bern, bei Wei­tem nicht aus­ge­reicht hät­te, die Kran­ken­haus­kos­ten zu be­zah­len. Die Er­leich­te­rung von Hằng über mei­ne Be­reit­schaft, als Fi­nan­cier der er­for­der­li­chen OP ein­zu­sprin­gen, muss ich nicht aus­füh­ren. Die Ope­ra­ti­on ist er­folg­reich ver­lau­fen und ich ge­he da­von aus, dass sich Hằng nach und nach wie­der schmerz­frei be­we­gen kann.

Hang

 Hằng noch in Nar­ko­se kurz nach der Ope­ra­ti­on.

Das Pro­blem bei all den ar­men Bau­ern in Hạnhs Dorf ist, dass sie in der mo­men­ta­nen Pan­de­mie­zeit kein Geld ha­ben, um ein­e Kran­ken­ver­si­che­rung für ih­re Fa­mi­li­en be­zah­len zu kön­nen. Bei un­vor­her­ge­se­he­nen Kran­ken­haus­auf­ent­hal­ten mit Ope­ra­tio­nen geht es für die­se Leu­te dann stets um Aus­ga­ben in Di­men­si­on­en von Jah­res­ein­kom­men, die sie in al­ler Re­gel nicht ha­ben und sie auch kaum ei­nen Kre­dit in die­ser Hö­he be­kom­men, schon gar nicht in der jet­zi­gen Zeit oh­ne Ein­kom­men.

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Mein Fazit
zu den Hilfsleistungen

Medizin

Ich bin froh und dank­bar, dass ich Huy, Hà, Tý und Hằng hel­fen und da­durch Ge­fahr für Leib und Le­ben von ih­nen ab­wen­den konn­te. Oh­ne mei­ne Hil­fe wä­re Hà wahr­schein­lich ge­stor­ben, der klei­ne Huy hät­te viel­leicht sein gan­zes Le­ben lang Atem­not we­gen ei­nes Lun­gen­lei­dens, Tý wä­re mög­li­cher­wei­se kör­per­lich be­hin­dert ge­blie­ben und Hằng müss­te im­mer wie­der un­ter höl­li­schen Rü­cken­schmer­zen lei­den.

Was wä­ren da­ge­gen die toll­sten Rei­sen zu den idyl­lisch­sten Or­ten die­ser Erde ge­we­sen, die ich mir al­ter­na­tiv mit dem Geld hät­te leis­ten kön­nen?

„Wenn die Men­schen in Vi­et­nam mit mei­ner Hil­fe glück­lich sind, dann bin ich es auch. Im­mer wie­der, wenn ich da­ran den­ke.“

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Meine Orientierung

Der barmherzige Samariter

Das Gleich­nis vom barm­her­zi­gen Sa­ma­ri­ter als „Ap­pell zur tä­ti­gen Nächs­ten­liebe“ zählt zu den be­kann­tes­ten Er­zäh­lun­gen Je­su im Neu­en Tes­ta­ment der Bi­bel und ist für mich Richt­schnur in mei­nem mit­mensch­li­chen Han­deln.

Da we­gen der Co­ro­na-Pan­de­mie die Not groß war in Vi­et­nam, über­nahm ich im Laufe der Jahre die Kos­ten für zahlreiche Kran­ken­haus­auf­ent­hal­te für Be­woh­ner in Hạnhs Dorf.

Ich wünsch­te mir, ei­nen net­ten äl­te­ren Men­schen ken­nen­zu­ler­nen, der eben­so so­zi­al ein­ge­stellt ist.

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Mein Vorbild

Mutter

Bei mei­nen Zu­wen­dun­gen für be­dürf­ti­ge oder not­lei­den­de Men­schen den­ke ich an mei­ne Mut­ter, die von ih­rer kar­gen Ren­te frü­her re­gel­mä­ÃŸig noch Geld an ver­schie­de­ne ka­ri­ta­ti­ve Or­ga­ni­sa­ti­o­nen spen­de­te und da­bei im­mer wie­der ein­mal be­ton­te: Das zahlt sich ir­gend­wann aus.“ Bei ihr war es zum ei­nen der Glau­be, da­für be­lohnt zu wer­den, wenn sie nach ih­rem Tod vor das An­ge­sicht des Herr­gotts tre­ten wird, und zum an­de­ren die Über­zeu­gung, dass wer Gu­tes tut und da­mit Glück sät, auch sel­bi­ges ern­ten wird, in wel­cher Form auch im­mer.

Zu­dem er­zähl­te sie oft, dass sie im Krieg nie bet­teln­de Men­schen weg­ge­schickt hat­te, oh­ne ih­nen we­nig­stens ein Dut­zend Kar­tof­feln, ein paar Ei­er, Brot, Mehl oder et­was Milch mit­ge­ge­ben zu ha­ben.

Kartoffeln und Eier

Un­se­re Fa­mi­lie be­saß da­mals ei­ne klei­ne Land­wirt­schaft mit drei Kü­hen, ein paar Schwei­nen und Hüh­nern. Die­se not­lei­den­den Men­schen hät­ten – so ih­re spä­te­re Er­zäh­lung – nie ver­ges­sen, bei wel­chen Bau­ern sie et­was zum Es­sen für Ih­re Fa­mi­li­en er­hiel­ten und noch we­ni­ger, bei wel­chem Groß­bau­ern sie mit dem Hund vom Hof ge­jagt wur­den.

Mei­ne so­zi­a­le Ader ha­be ich von ihr mit­be­kom­men.

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Mein Ehrenwort

Ehrenwort

Al­les, was ich auf die­ser In­ter­net­sei­te be­schrie­ben ha­be, ist die rei­ne Wahr­heit und nichts da­von ist über­trie­ben, um zu blen­den.

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Mein Charakter

Bergsteiger

Ge­wiss, ich bin kein Mann von Welt, da gibt es Leu­te für den ro­ten Tep­pich, die ele­gan­ter und elo­quen­ter sind als ich. Aber als Mensch, des­sen Den­ken, Han­deln und Ver­zich­ten zu­guns­ten an­de­rer in ho­hem Maß von Näch­sten­lie­be do­mi­niert wird, wie bei kaum je­man­dem sonst, den ich ken­ne, liegt mei­ne Mess­lat­te schon ver­dammt hoch.

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Mein Appell

Noch ein­mal mei­ne Bit­te an Sie, lie­be Le­se­rin oder lie­ber Le­ser, den Link zu die­ser Sei­te per Whats­App oder Face­book zu tei­len, um mei­ne Le­bens­a­bend­vi­si­on be­kannt zu ma­chen.

Soll­te mein An­ge­bot für Sie selbst in Fra­ge kom­men und mei­ne al­tru­is­ti­sche Hal­tung zu Ih­ren ethi­schen Wert­vor­stel­lun­gen pas­sen, dann si­chern Sie sich heu­te in mir ei­nen zu­ver­läs­si­gen Freund fürs Le­ben und Sie ha­ben mor­gen ei­nen wert­vol­len Be­treu­er bis zum En­de Ih­rer Ta­ge.

Ei­ne Of­fer­te in die­ser Form wer­den Sie mit ho­her Wahr­schein­lich­keit nie mehr wie­der in Ih­rem Le­ben be­kom­men.

Sie kön­nen mich kon­tak­tie­ren per Te­le­fon, aber auch per WhatsApp-Chat oder E-Mail, um mir mög­li­che Fra­gen zu stel­len. Da­r­Ã¼ber hi­n­aus ste­he ich je­der­zeit für ein per­sön­li­ches Ge­spräch zur Ver­fü­gung. Völ­lig un­ver­bind­lich so­wohl für Sie wie auch für mich.

Ich grüße Sie herz­lich

Bernhard Stern

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Gute Besserung!

Fol­gen­des Ge­dicht, das auf ei­nem Tä­fel­chen an der Wand in mei­ner Woh­nung hängt, wid­me ich Nga mit den bes­ten Wün­schen für ih­re kom­plet­te Ge­ne­sung.

Immer wenn Du denkst,
es geht nicht mehr,
kommt von irgendwo
ein Lichtlein her. *
Dass du es noch einmal
wieder zwingst
und von Sonnenschein
und Freude singst,
leichter trägst
des Alltags harte Last
und du wieder Mut
und Glauben hast.

*) aus 10.000 km Entfernung

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